2016 wurde Kampot Pfeffer in das Register der geschützten Ursprungsbezeichnungen der EU aufgenommen. Wie bei Lübecker Marzipan oder Steirischem Kürbiskernöl darf der Name Kampot Pfeffer nicht leichtfertig verwendet werden. Das Siegel „geschützte geografische Angabe (g.g.A.)” garantiert die korrekte geografische Herkunft und die Einhaltung festgelegter Regeln im gesamten Herstellungsprozess.
Die qualitativen Anforderungen an Kampot Pfeffer sind hoch und werden von der Kampot Pepper Promotion Association (KPPA) vorgegeben. Ein umfassendes Regelwerk beleuchtet sämtliche Aspekte rund um den Anbau von Kampot Pfeffer. Der Anbau von Pfeffer in Kambodscha hat jahrhundertealte Tradition und viele der Pfefferbauern bewirtschaften ihre Farmen bereits seit vielen Generationen. Diese alten Methoden werden bis heute angewandt, der Einsatz jeglicher Chemie & Pestizide ist streng untersagt. Die Bauern verwenden natürliche Düngemittel wie Kuh- oder Fledermausdung und tauschen den Boden durch neue, fruchtbare Erde aus. Natürliche Pestizide werden aus Pflanzen in der Umgebung gewonnen.
Das „Kampot Pfeffer”-Siegel der KPPA garantiert die hohe Qualität echten Kampot Pfeffers, der wie noch vor hunderten von Jahren in der Provinz Kampot (und der benachbarten Kleinprovinz Kep) angebaut wird. Durch Anwendung dieser Methoden, gepaart mit den perfekten klimatischen Bedingungen in der Region gilt Kampot Pfeffer heute als einer der feinsten Pfeffer bei Spitzenköchen auf der ganzen Welt. Die KPPA legt übrigens auch Mindestpreise für echten Kampot Pfeffer fest – so wird sichergestellt, dass die Pfefferbauern immer einen fairen Anteil für ihre Arbeit erhalten!